Seit einiger Zeit färbe ich meine Wolle mit Naturfarben. Die Wolle wird mit Kaltbeize nach J. Harborth vorgebeizt. Den Färbesud stelle ich aus selbst gesammelten heimischen Pflanzenteilen her. Die „Rezepte“ für meine Färbereien gewinne ich im Selbstversuch nach dem Motto „Versuch macht kluch“……
Willkommen bei Ulmenbunt!
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Liebe Leser,
ich freue mich, dass Ihr bei mir vorbeischaut.
Ich zeige hier all die Dinge, die ich handarbeite, bastle, werkele, nähe koche, usw.
Die gefalteten Sachen sind vorwiegend Arbeiten meiner Tochter Johanna.
Wenn Euch etwas gefällt, dann schreibt mir doch einen Kommentar; darüber freue ich mich ganz besonders!
Ulrike "Ulmenbunt"
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Inhalt
- November- oder Sachen machen 8. November 2013
- Filzgeschichten – oder: ich habe ein wunderbares Buch gefunden 3. November 2013
- Breslau heißt heute Wroclaw….. 18. September 2013
- Vollmond im August…… 21. August 2013
- Eco-dyeing und Kartoffeln 8. August 2013
- Und weiter….. 31. Juli 2013
- Ganz schön heiß….. 26. Juli 2013
- Kreativität muss man auch pflegen 20. Juli 2013
- Und während die Rosen blühen 12. Juli 2013
- Mein verwunschener (Balkon-)Garten 6. Juli 2013
- Dann mal los….. 3. Juli 2013
- Letzte Woche 29. Juni 2013
- Ecoprinting auf Leinen 17. Juni 2013
- Yes – ( Ausstellung, Kartoffeln und meine Farb-und Färbesachen) 7. Juni 2013
- Ausstellung läuft 5. Juni 2013
Archiv
Meta
Wow!!! Sooooo schöne Farben!
Ja, ich freue mich auch immer wieder, welche Farben man den “ Pflanzen am Wegesrand“ entlocken kann. Und ich überlege mir gerade, ob es einen Zusammenhang zwischen der Heilwirkung von Pflanzen und der Färbekraft von diesen Pflanzen geben könnte. Was meinst du? LG Ulrike
Liebe Ulrike…oh, interessante Theorie: je größer die Heilkraft, desto größer die Farbintensität? hab ich das richtig verstanden…oder meinst du eher…es geht durch die Färbung Heikraft auf die Wolle über…hm, sieht man`s mal so: Farben haben ja immer ihre spezielle Wirkung auf uns…obwohl das für mich wirklich ganz individuell ist…mich kann ein strahlendes Gelb lächeln lassen…in einem anderen Moment aber auch ein einfaches „dickes“ Braun gemütlich stimmen, wenn Du weißt, was ich meine…für den einen das, für den anderen halt das…
Ich meine das so: vielleicht wrde es Menschen, die z. B. Rheuma haben, mehr helfen, wenn sie das betroffene Körperteil nicht nur in Rheumawolle wickeln, sondern die Wolle gefärbt ist mit einer Pflanze, die in der Naturheilkunde oder der Homöopathie gegen Rheuma hilft? So Farbtherapie gibt es ja auch….. Das sind halt Gedanken, die sich färbende und spinnende Heilpraktikerinnen so machen! LG Ulrike
Mh, dann passt das ja, genau das sind ja diese guten Gedanken, die hat nicht jeder 😉
So schöne Farben!!! Ich denke schon, dass es da eine Zusammenhang geben könnte mit den Farben der Wolle und dem Heilungsgedanken, aber ich denke nicht, dass es noch homöopathisch einen Erfolg bringt, da die Wolle ja gebeizt wurde, die Heilwolle sollte ja ungebeizt verwendet werden. Wobei z.B. Eichenrinde gefärbt ungebeizt, da kann die Wolle durchaus zB. Bei Hautproblemen helfen!! Man müsste es ausprobieren, vielleicht funktioniert es ja bei einigen Färbungen?? Da bin ich jetzt mal selbst gespannt!! Ich werde Dir lauschen und vielleicht auch selbst mal experimentieren…
Der Gedanke hat was, bei den Direktfarbstoffen glaub ich auch das was im Gewebe getragen wird. Zu bedenken ist allerdings das der Farbstoff meist nichts mit den Wirkstoffen der Pflanze zu tun hat. Schweppe sei in diesem Zusammenhang erwähnt.
Wir haben mal ein Eurythmie-Seidenkleid mit Hundskamille gefärbt, das hat dann beim bewegen geduftet und die sinne betört.
@fotoartdanie: bei der Eiche / Wahlnuss/Granatapfel/Essigbaum sind es die Tanniene also Gerbsäure die der Haut gut tut und gleichzeitig färbt.